Archiv für Lug & Trug

Die ganze Welt, kurz erklärt

Posted in Gesellschaft, Politik with tags on 24. September 2021 by arnarscho
* Es gibt auf der Welt Gute und Böse.
* Man kann sie daran unterscheiden, dass die Guten nur Gutes tun und die Bösen nur Böses im Schilde führen.
* Selbst wenn beide das Gleiche machen, handeln die Guten aus edlen Motiven, die Bösen aber aus einer hinterhältigen Taktik heraus.
* Wenn dann bei den Guten doch mal was nicht so gut läuft, müssen folglich die Bösen ihre Finger im Spiel haben.
* Und weil die Guten die Guten sind, dürfen sie natürlich auch jederzeit festlegen, wer die Bösen sind.
* Wir gehören selbstverständlich zu den Guten.

So einfach ist die Welt in Bullerbü.

Gewaltlose Ausschreitungen gegen TTIP/CETA in Frankfurt

Posted in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft with tags , , , , , , , , , , , on 18. September 2016 by arnarscho

Nachdem die Konzernpresse die landesweiten Demonstrationen gegen TTIP und CETA komplett „vergessen“ hat, muss Arnos Schwatzer Block mal wieder in die Bresche springen.
Unser rasender Reporter hat sich gestern in Frankfurt umgesehen.

Worum ging es eigentlich?
Hier wird TTIP mal einfach erklärt:
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Und auch die Kehrseite, CETA:
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Kurz gesagt, geht es um CASH:
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Kann auch gerne in Euro ausgezahlt werden, solange es ihn noch gibt.
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Dann enterten Piraten das Bankenviertel mit einer neuen Geldordnung,
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gefolgt von linken Marxisten
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und sogar echten Sozialisten mit Hammer und Sichel. Wenn da mal nicht Putin hinter steckt.
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Schließlich ist Europa auf einem guten Weg.
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Wahnwitzige Forderungen wurden aufgestellt
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und die Deutsche Bank attac-iert,
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woraufhin ein Banken-Run ungeheuren Ausmaßes einsetzte.
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Der BND-Street-View-Service hatte die Lage jedoch bestens im Blick.
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Der randalierende Mob versammelte sich schließlich vor der Alten Oper.
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Die Logen-Plätze waren eher dünn besetzt,
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was wahrscheinlich einem mangelnden Interesse an gewissen Werten geschuldet ist.
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Oder, in der Sprache, die sogar Gabriel versteht:
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Die Stimmung eskalierte, als ein populärer linker Hetzer die Bühne betrat
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und das Volk so richtig aufheizte.
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Bedrohlicher Qualm stieg im Bankenviertel auf,
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das Merkel-Regime musste Bodentruppen entsenden, zur Verteidigung von Demokratie und Freiheit, wissen schon,
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während Helikopter die Bankentürme bewachten und Fassbomben auf die schutzlosen Demonstranten warfen.
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Am Schluss war die ganze Innenstadt komplett verwüstet.
Bilder, wie man sie sonst nur aus Aleppo kennt.
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Ein einsamer Bürger steht vor den Ruinen seines Hauses:
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Jetzt ist die internationale Wertegemeinschaft gefordert: der inkompetenten Vettern-Wirtschaft des verbrecherischen Merkel-Regimes und ihrer korrupten Günstlinge aus Politik und Wirtschaft, die sich schamlos auf Kosten der Bevölkerung bereichern und für Millionen Tote in aller Welt nur Verachtung übrig haben, muss ein sofortiges Ende bereitet werden!
Merkel muss weg! Und alle andern auch!

Die Schmier-Presse [Update]

Posted in Gesellschaft, Politik with tags , , , , on 5. April 2016 by arnarscho

Lügen-Presse war gestern – genauer gesagt vorgestern.
Seit gestern wird nämlich geschmiert, als gäbe es kein morgen mehr.

In gefühlt zwei Meter hohen Schlagzeilen und ellenlangen Artikeln wird über Putin und die Panama Papers „berichtet“ – aber was eigentlich?
Putin taucht in den Papieren nämlich gar nicht auf. Aber Obacht: er kennt dort welche.

Und was machen die dort?
Der Spiegel klärt auf: „Sie [die Papiere] legten nahe, dass ein großes Vermögen in ein Netz von geheimen Offshorefirmen geflossen sei“.
Ich dachte immer, das sei der Zweck von diesen Firmen, oder hab ich da was entscheidendes verpasst?

Und überhaupt, was interessieren mich die Russen?
Mich würde mehr interessieren, welche reichen Merkel-Freunde dort auftauchen. Denn auch dutzende Deutsche seien dabei, wobei aber vorsorglich schon mal drauf hingewiesen wird, dass solche Geschäfte nicht per se illegal seien.
Namen werden allerdings nicht genannt.

Den einzig lesenswerten Artikel in der Propagandapresse fand ich ausgerechnet bei Sputniknews, dort erklärt Ernst Wolff („Weltmacht IWF“) in einem kurzen Interview seine Sicht der Dinge, nämlich, dass es sich hier um eine inszenierte Schmierenkomödie handelt, die u.a. dazu dient, alle Steueroasen weltweit auszutrocknen und stattdessen in die USA zu verlegen.
Mit dem Nebeneffekt, grad mal noch Putin ans Bein zu pinkeln.

In diesem Telepolis-Artikel erklärt er das genauer.

[Nachtrag]
Jetzt wird es endgültig skurril: eine amerikanische Denkfabrik verortet Russland hinter der Veröffentlichung der Papiere, also sozusagen „Prawda Papers“ zur Destabilisierung des Westens.
Die „Freunde“ Putins seien nur deshalb in den Papieren lanciert worden, um (indirekt) darauf hinzuweisen, dass Putin selber dort nicht auftaucht.

Und die weltweite Presse ist voll auf diese perfide Taktik hereingefallen und hat sich damit vor aller Augen selber diskreditiert!

Da scheinen im Kreml ja Meisterstrategen am Werk zu sein.
Warum die die Papiere aber nicht für alle einsehbar bei Wikileaks veröffentlicht haben, sondern ausgerechnet einem amerikanischen Konsortium zur Auswertung überließen, erklären uns die Denker von der Denkfabrik nicht.

Assads Fassbomben

Posted in Gesellschaft, Politik with tags , , , , , on 2. Oktober 2015 by arnarscho

Nachdem während der vergangenen Monate eher die Kopfabschneider vom Islamischen Staat im Mittelpunkt des medialen Interesses standen, wurde vor einigen Wochen, genauer gesagt, seit Russland seinen Militärstützpunkt in Syrien einzurichten begann, wieder der „Schlächter“ Assad aus dem Schrank geholt und wird seitdem durch’s mediale Dorf getrieben.
Nur damit wir nicht vergessen, wer der wirkliche Bösewicht dort in der Gegend ist.
Um uns diese Erkenntnis etwas zu erleichtern, wirft er neuerdings nur noch Fassbomben auf sein Volk. Fassbomben!!! Oh wie schrecklich!!!

Mit Verlaub, davon glaube ich vorläufig mal kein Wort.
Ich folgere das aus der simplen Beobachtung, dass ich seit 25 Jahren bei *allen* Kriegen Interventionen zum Schutz von Demokratie und Menschrenrechten, die seitdem geführt wurden, *massiv* belogen wurde. Die Wahrheit kam immer erst Jahre später heraus, hat dann aber keinen mehr interessiert.
Ethnische Säuberungen, Hufeisenplan, Brutkastenmetzger, Massenvernichtungswaffen, rollende Chemielabors…, keine Lüge war ihnen zu billig, den Vertretern der westlichen „Wertegemeinschaft“.
Und aus Wikipedia und dem Geschichtsbuch weiß ich, dass das in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten nicht anders war. (Ab 5:45 wirrrd zurrückkkgeschosssen!!! Mit dieser Lüge wurde der bisher schrecklichste Krieg der Menschheit eingeläutet.)
Warum sollte es also ausgerechnet heute anders sein?

Also, der Assad wirft jetzt Fassbomben auf sein Volk, das ihn zu 89% (die Zahl mag man anzweifeln) bei den Wahlen 2014 im Amt bestätigt hat? Selbst Merkel, der ich ja fast alles zutraue, würde ich sowas nicht zutrauen.
Aber warum wirft der ausgerechnet Fassbomben?

Fassbomben sind ziemlich primitive Bomben, die sich jemand bastelt, der an „Qualitätsbomben“ nicht ran kommt. Ihre Sprengwirkung erreicht nur den Bruchteil einer konventionellen Bombe und von der Zielgenauigkeit brauchen wir gar nicht erst zu reden.

Wenn man das berücksichtigt, müssten die Artikel in der Qualitätspresse also eher folgenden Tenor haben:

  • Damaskus. Wie die westliche Wertegemeinschaft mit Erleichterung feststellt, lässt Assad jetzt nur noch relativ wirkungslose Fassbomben auf sein Volk abwerfen.

Falls sie aber davon überzeugt sein sollten, dass Fassbomben wirklich schrecklicher als konventionelle Bomben sind, müssten sie die jüngsten Waffenlieferungen aus Moskau dagegen wie folgt kommentieren:

  • Damaskus. Wie die westliche Wertegemeinschaft mit Erleichterung feststellt, liefert Moskau Syrien jetzt wieder Präzisionsbomben, die die zig-fache Sprengwirkung der bisher verwendeten Fassbomben haben.

Deshalb halte ich die Fassbomben für die gleiche Propaganda wie seinerzeit die Massenvernichtungswaffen.

Null Ahnung – von rein gar nichts [Update]

Posted in Gesellschaft, Politik with tags , , , on 24. September 2015 by arnarscho

Merkel behauptet ja immer, wenn irgendwelche Probleme „überraschend“ auftauchen, das hätte sie erst aus der Zeitung erfahren.
NSU, NSA, Abhöraffaire, Selektorenliste, von nichts hatte sie irgendeine Ahnung.
Und natürlich auch nicht von der prekären Situation in den Flüchtlingslagern im Nahen Osten:

Hier haben wir alle miteinander, und ich schließe mich da ein, nicht gesehen, dass die internationalen Programme nicht ausreichend finanziert sind.

Aber genau das hätte sie sogar aus der Zeitung erfahren können, wie die
Süddeutsche hier an einem guten Dutzend Beispielen aus den letzten drei Jahren aufführt.

Wenn sie wirklich so ahnungslos wäre, wie sie immer tut, müsste man ihr allerdings jegliche Fähigkeit, einen Staat zu lenken, aberkennen.

Zum Glück lügt sie. Deshalb übersetze ich obiges Zitat mal ins Deutsche:

Hier haben wir alle miteinander, und ich schließe mich da ein, uns einen Dreck um die internationalen Programme geschert; uns geht’s doch gut.

Und jetzt hat sie durch ihr vieles Aussitzen ein Problem geschaffen, das sie nicht mehr aussitzen kann, weil Flüchtlinge eben nicht sitzenbleiben, wenn sie verhungern.

[Nachtrag]
Hier gibt es bei Telepolis eine Auflistung, wie die Hilfen in den letzten Jahren systematisch gekürzt wurden. Also von wegen, wir haben davon nichts gewusst.

Ätsch, angeschmiert!

Posted in Gesellschaft, Politik with tags , , , on 26. Juni 2015 by arnarscho

War doch ein Putsch!

Jetzt haben die ganzen Jazenjuk- und Poroschenko-Versteher, die in der Ukraine beim besten Willen keinen Putsch erkennen konnten und die neue Regierung überstürzt anerkannt hatten, ein Erklärungsproblem.
Poroschenko höchstpersönlich hat nämlich überraschend festgestellt, dass die Amtsenthebung Janukowitschs verfassungswidrig war und hat das Verfassungsgericht aufgefordert, das zu bestätigen.

Das ganze ist schon ein paar Tage her und man sollte meinen, dass das doch mal eine Meldung wert wäre. Fehlanzeige beim NATO-Qualitätsjournalismus. Findet man nur auf russischen Propagandamedien, denen die EU jetzt wegen solcherlei Frechheiten den Garaus machen will.
Und bei Kopp-Online gab’s diese Meldung auch, ist ja gleiche Schublade.

Der lange und beschwerliche Weg zum Islamischen Staat

Posted in Gesellschaft, Politik with tags , , , , on 21. April 2015 by arnarscho

Da haben die Amis lange daran gearbeitet und dabei keine Kosten gescheut.

Den folgenden Vortrag von Nahost-Experte Michael Lüders im Deutsch-Amerikanischen Institut in Heidelberg, letzte Woche veröffentlicht in der SWR Tele-Akademie, kann ich nur wärmstens empfehlen. Trotz der Länge von über einer Stunde sehr kurzweilig und gerade wegen der Länge sehr detailreich. Er spannt den Bogen vom durch CIA und MI6 inszenierten Putsch gegen die demokratisch gewählte Regierung von Mossadegh im Iran 1953 bis zur Situation heute:

Es hängt alles mit allem zusammen, glauben Sie nicht den großen Vereinfachern in der Politik und den Medien, glauben Sie vor allem jenen nicht, die Ihnen zu erklären versuchen, dass das ganze Chaos in der Region verursacht worden sei durch den Islam. Das ist wirklich Quatsch!

Mittlerweile gibt’s den Vortrag auch bei YouTube:

 
Wer sich danach noch fragt – so wie unsere Qualitätsmedien – wo denn plötzlich die ganzen Flüchtlinge herkommen, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Spruch des Tages

Posted in Politik with tags , , on 9. April 2015 by arnarscho

Der Spruch des Tages stammt heute von US-Außenminister John Kerry anlässlich der Verlegung von zwei iranischen Kriegsschiffen in die internationalen Gewässer vor dem Jemen:

Iran muss einsehen, dass die Vereinigten Staaten nicht zusehen werden, wie die Region destabilisiert wird oder wie Leute über internationale Grenzen hinweg offen Krieg führen.

Ja, nee, schon klar: natürlich werden die Vereinigten Staaten nicht bloß zusehen, wie die Region destabilisiert wird, sondern sie mischen bereits kräftig mit.

Ein paar Fragen zum Airbus-Absturz

Posted in Gesellschaft, Politik with tags , , on 29. März 2015 by arnarscho

Wenn so ein Medienrummel wie in den letzten Tagen gemacht wird, mit stündlich „neuen“ Berichten ohne wirklich neue Fakten, stattdessen mit abstrusen Vermutungen, die durch nichts belegt werden können, ahnt der professionelle Verschwörungstheoretiker, dass hier was vertuscht werden soll und stellt sich so seine Fragen.

Meine erste Frage, als ich die Bilder vom Absturzort sah, war:

  • Wo ist denn das Flugzeug?

Das hätte ich nicht erwartet, da bei anderen Flugzeugabstürzen immer noch ein paar größere Teile zurückbleiben, aber der hier soll das Flugzeug in Millionen Stücke zerrissen haben?
Und vor allen Dingen:

  • Wo sind denn die Triebwerke?

Die Triebwerke bestehen aus einem ultraharten Material und überstehen normalerweise jeden Flugzeugabsturz, wenn auch stark deformiert und verbrannt und werden gerade deshalb gerne als Bildmotiv verwendet. Hat bei diesem Absturz schon jemand ein Bild von einem Triebwerk gesehen?

Begründet wird dies mit der ungeheueren Wucht des Aufpralls. Aber:

  • Wo ist denn der Aufprallkrater?

Wenn das Flugzeug am Stück gegen den Berg geprallt wäre, müsste es auch irgendwo ein paar Felsen herausgerissen haben, speziell die Triebwerke müssten Spuren hinterlassen haben. Hat die schon jemand gesehen?

Trotzdem hieß es schon wenige Stunden nach dem Absturz, ein terroristischer Hintergrund könne ausgeschlossen werden.

  • Wie bitte?

Sonst heißt es doch immer, ein terroristischer Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden. Wissen die also etwas, was sie uns nicht erzählen?

Am selben Tag noch erklärt der französische Staatsanwalt, er werde Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufnehmen.

  • Und was ist mit technischem Defekt?

Nun gut, wenn man „technischen Defekt“ auf „schlampige Wartung“ zurückführt, könnte das ja auch Sinn machen.
Aber nein, bereits zwei Tage später wusste besagter Staatsanwalt, dass der Co-Pilot einen kollektiven Selbstmord begangen hat, weil er an dem Tag trotz Krankenschein zur Arbeit erschienen war.

Und unsere Qualitätsjournaille hat nichts besseres zu tun, als über den Co-Piloten zu hetzen und seine Familie unter Sippenhaft zu stellen und ins Unglück zu stürzen, statt sich mal zu fragen:

  • Welcher Selbstmörder in dieser Lage wäre denn so idiotisch, einen Selbstmord dadurch zu begehen, dass er den Autopiloten auf geregelten Sinkflug programmiert?

Also ich als professioneller Selbstmörder würde den Autopiloten ausschalten, den Steuerknüppel selbst in die Hand nehmen und eine lustige Achterbahnfahrt (freilich nur noch nach unten) in die Wege leiten. Dann könnte sogar der Pilot ins Cockpit gerutscht kommen, ändern könnte er nichts mehr.

  • Was schließe ich daraus?

Wie oder weshalb der Sinkflug eingeleitet wurde, kann ich nicht beurteilen. Aber dass das Flugzeug nicht am Stück gegen den Felsen gerammt ist, sondern kurz vorher explodiert sein muss, glaube ich aufgrund der bisher gesehenen Bilder schon eher.

  • Wie kann ein Flugzeug einfach so explodieren?

Durch eine gefährliche Fracht vielleicht, die würde allerdings nicht die Triebwerke verschwinden lassen und wäre vom Timing her auch eher unwahrscheinlich.
Zielführender erscheint mir da folgender Gedanke: wenn man dem Treibstoff zum geeigneten Zeitpunkt ein kleines Additiv (wie z.B. Nanothermit) zumischt, könnte man die Triebwerke in fliegende Splitterbomben verwandeln, die tatsächlich in der Lage wären, ein Flugzeug treffsicher zu zerlegen. Und hinterher verschwunden wären.

  • Wer kann so etwas durchführen?

Der angeblich depressive Co-Pilot mit Krankenschein sicherlich nicht. Er ist nur das Propagandaopfer, das nun mal leider gebracht werden muss, um von den wahren Tätern abzulenken.
Die wahren Täter wurden allerdings (indirekt) bereits benannt, als es hieß, ein terroristischer Hintergrund sei ausgeschlossen.

  • Wer bleibt denn dann noch übrig?

Nun ja, die üblichen (Un-)Verdächtigen, dazu hier ein lesenswerter Artikel im Contra-Magazin.

Ich, Obama-Versteher

Posted in Gesellschaft, Politik with tags , , , , , on 21. Dezember 2014 by arnarscho

Außer Putin-Versteher bin ich jetzt auch Obama-Versteher.
Anlass war ein Artikel im Contra-Magazin über ein Interview, das George Friedman der russischen Zeitung Kommersant gab.
George Friedman ist der Chef des einflussreichen Think-Tanks Stratfor, der oft auch als Schatten-CIA bezeichnet wird. Jeder seriöse Verschwörungstheoretiker kennt und schätzt den wegen seiner klaren Aussagen.

In dem Interview erzählt er dann auch ganz unverblümt, dass der Putsch in der Ukraine von den USA inszeniert wurde. „Und in der Tat war das der unverhüllteste Staatsstreich in der Geschichte“, zitiert ihn RIA Novosti.

Soweit ich das aus dem Google-Translate-Kauderwelsch entnehmen konnte, bescheinigt er den USA eine erfolgreiche Außenpolitik der letzten 100 Jahre in Europa, die stets darauf ausgerichtet war, keine Macht in Europa zu stark werden zu lassen. Der absolute Horror für die USA ist ihm zufolge eine starke Allianz zwischen Russland und Deutschland.

Die rote Linie habe Russland aber im Syrien-Konflikt überschritten, mit dem Veto letztes Jahr im UN-Sicherheitsrat, als Amerika Syrien bombardieren befreien wollte und Russland „njet“ gesagt hat.
Das muss man sich mal vorstellen, da wollen die USA ein Land angreifen, aber eine Regionalmacht verhindert dies!!! Das widerspricht ganz klar der Militärdoktrin der „Full-spectrum dominance„. Kein amerikanischer Präsident kann das zulassen, sonst wird er fertiggemacht, das muss man verstehen.

Den Russen war wohl nicht klar, wie ernst es die Amerikaner nehmen würden, dass sich eine fremde Macht in deren Nahost-Politik einmischt. In das angestammte Territorium der USA!
Deshalb wurde in der Ukraine kurzerhand der Umsturz, der ohnehin schon länger geplant war, vom Zaun gebrochen, um Russland genügend Probleme vor seiner Haustür zu schaffen, und damit seinen Einfluss im Nahen Osten zurückzudrängen.

Denn kein amerikanischer Präsident könne es sich leisten, so Friedman, untätig herumzusitzen, während Russland immer einflussreicher wird.
Auch Obama sind da Hände und Füße gebunden, dahinter stecken ganz andere Kräfte, das muss man schon verstehen.