Stop-Schilder für Sportvereine!

Seit meiner Schulzeit hab ich’s ja geahnt: Sportvereine sind nicht gesund. Dass das aber solche Ausmaße annimmt, hätte ich nicht gadacht.

Da war ja nicht nur der Volltrottel von letztes, der die Videos auch noch ins Web gestellt hatte (so viel zum Millionen-Markt KiPo), woraufhin er identifiziert und gefasst wurde (Unqualifizierter Zwischenruf: mit Stop-Schild wär das nicht passiert), sondern jetzt liest man ja fast täglich von schwerwiegenden Kindesmisshandlungen in Sportvereinen.
Die übrigens zu 99% nicht im Internet auftauchen!

Jeder, der halbwegs beieinander ist, muss doch sagen: Himmel nochmal, macht dem ein Ende!

Und was macht Ursula?
Im Wahlkampf hat sie sich zu dieser Problematik bisher jedenfalls noch nicht geäußert, weshalb jetzt schon die Blogger ihre Reden schreiben müssen.
Bei UnPolitik hat man sich der Sache angenommen und eine ihrer Reden leicht umformuliert.

Dabei ist die Lösung doch ganz einfach, Ursula!
Du musst nur mal deinen geschätzten Kollegen Wolfgang fragen, der kann dir schnell erzählen, was da zu machen ist:

  • Jeder, der einen Sportverein betritt, muss sich ausweisen und erhält eine modische Fußfessel mit RFID-Chip.
  • Durch Echtzeit-Überwachung kann dann jederzeit festgestellt werden, wer sich wo gerade aufhält.
  • Sobald sich ein Erwachsener mit einem Kind allein in einem Raum aufhält, erscheint an der Tür automatisch ein Stop-Schild.
  • Kameras in allen Räumen, auch – und insbesondere – in den Dusch- und Umkleidekabinen, sorgen für zusätzliche Sicherheit, indem alle Aufzeichnungen für sechs Monate gespeichert bleiben.

Das ist jetzt nicht übertrieben, sondern entspricht im Wesentlichen der Online-Gesetzgebung. Man muss ja auch berücksichtigen, dass es sich hier um echte Vergewaltigungen handelt und nicht um das Anklicken von Bildern.

Auch um als Land deutlich zu machen: wir ächten das, wir tolerieren das nicht. Das ist nicht ein Kavaliersdelikt, was man mal so nebenbei machen kann. […] Und das Recht gilt online genauso wie offline.

Danke Ursula, da fühl ich mich als Vater doch gleich sicherer und kann mein Kind getrost in den Sportverein schicken.

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